Der Citroën Berlingo wird zur Kasten-Ente

Nach dem Umbaukit des Jumper zum Typ H und dem HG auf Jumpy-Basis legen Citroën und der italienische Karosseriebauer Caselani ein weiteres Retro-Konzept vor: den 2CV Berlingo Fourgonnette. Das Sondermodell erinnert an die ab 1951 erhältliche Kastenwagenversion der legendären „Ente“. Zahlreiche Glasfaserkomponenten im ursprünglichen „Wellblech“-Stil ersetzen die Originalteile. Verschiedene Stellen am Fahrzeug sind verchromt. Bestellt werden kann die neue „Kasten-Ente“ ab 1. Oktober als Nutzfahrzeug mit Benzin-, Diesel- und Elektromotor.

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Vorstellung Citroën Berlingo: Hochdach-Pionier im Doppelformat

Es gibt Vans, und es gibt Hochdachkombis. Erstmals erschien diese Mixtur aus Pkw und Lieferwagen 1996 in Gestalt des Citroën Berlingo, dem sehr schnell Wettbewerber wie Renault Kangoo, VW Caddy und Opel Combo folgen sollten. Im Gegensatz jedoch zur klassischen Großraumlimousine hielten die Fans entgegen allen SUV-Trends dem Franzosen die Treue. 3,3 Millionen Exemplare wurden in den vergangenen 22 Jahren verkauft und noch 2017 liefen mit über 165 000 Exmplaren so viele Berlingo wie niemals zuvor vom Band. Im September rollt nun die dritte Generation zu Preisen ab 19 090 Euro an den Start: Im aktuellen Citroën-Design mit zweigeteilten Tagfahrlicht- und abgerundeten Hauptscheinwerfern, den inzwischen markentypischen „Airbumps“ auf den Flanken sowie den Kerntugenden eines jeden Freizeit- und Familienautos.

Dazu gehören in erster Linie die üppige Geräumigkeit und erstaunliche Variabilität. Erstmals in zwei Längen mit 4,40 Meter als Variante M oder 4,75 Meter als XL, bietet der neue Berlingo als Fünf- oder Sieben-Sitzer mehr Platz und Vielseitigkeit als je zuvor. Schon in der kurzen Version wuchs der Kofferraum um 100 auf 775 Liter, in der Langversion sind es sogar 1050 Liter. Die Sitze sind, ähnlich wie im jüngst vorgestellten C4 Cactus, zu äußerst bequemen Sessel geformt, leider mit ebenso wenig Seitenhalt. Die Beinfreiheit in der zweiten Reihe erreicht Luxuslimousinen-Niveau und die drei Einzelsitze im Fond können mit einem einfachen Handgriff, auch vom Kofferraum aus, zu einer ebenen Fläche nach vorn umgeklappt werden. Zusammen mit der klappbaren Beifahrersitzlehne ergibt sich so eine 2,70 Meter lange Ladefläche in der M-Version und bis zu 3,05 Meter im XL.

Zwei weit öffnende Schiebetüren gewähren, vor allem in engen Parkbuchten, einen ungehinderten Ein- und Ausstieg. Auch die separat öffnende Heckscheibe ist ungemein praktisch, wenn es zum Öffnen der großen Heckklappe nicht reicht oder nur mal kurz etwas aus dem Kofferraum geholt werden muss. Dazu gesellen sich 28 über das ganze Fahrzeug verteilte Stauräume, so etwa im Boden hinter den Vordersitzen, in der Mittelkonsole sowie zwei Handschuhfächer, in denen insgesamt noch einmal bis zu 186 Liter untergebracht werden können.

Ein im Wortsinn echtes Highlight ist das „Modutop“ genannte Multifunktionsdach (Serie in Topversion „Shine“, sonst 900 Euro), bestehend aus vielen Staufächern vorne und hinten sowie einem transparenten Mittelsteg, in dem die abgelegten Sachen sichtbar sind, Panoramaglasdach und verschiedenen Beleuchtungselementen.

Auf dem aktuellen Stand ist der französische Familien- und Freizeitfrachter in puncto zeitgemäßer Sicherheits- und Infotainment-Systeme. Hat man die richtigen Ausstattungen und Optionen gewählt, sorgen im Berlingo im besten Fall nicht weniger als 19 Assistenzsysteme für sicheres Vorankommen. Darunter ein aktiver Tempomat mit Kollisionswarner und Notbremsfunktion, eine Rückfahrkamera mit 180-Grad-Rundumsicht, Toter-Winkel- und Müdigkeitsassistent, Anhängerstabilisator, Grip Control inklusive Bergabfahrhilfe und ein farbiges Head-up-Display. Auch ein 8-Zoll-Touchscreen-Tablet samt Smartphone-Integration und kabellosem Aufladen desselben finden sich in der Topausstattung „Shine“ oder in der Optionsliste.

Unterwegs gibt der Berlingo den spurtreuen Gefährten. Wie von einem Franzosen nicht anders zu erwarten ist das Fahrwerk betont komfortabel abgestimmt, die Lenkung ausreichend direkt. Auch auf schlechtem Untergrund bleibt der Wagen gelassen und schluckt souverän große wie kleine Stöße. Kleines Manko: Durch den hohen Karosserieaufbau und die leicht erhöhte Sitzposition sollte man – allen Hinterbänklern zuliebe – auf sportliche Kurverei verzichten.

Schon der bekannte 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 110 PS hält die Fuhre locker knurrend in Schwung und brummelt via gut gestuftem Sechsganggetriebe in 13,0 Sekunden auf Tempo 100. Noch etwas flotter geht’s mit dem neuen 1,5-Liter–Diesel mit 130 PS (ab 26 390 Euro), der dafür knapp eine Sekunde weniger benötigt. Nur in dieser Version ist außerdem das empfehlenswerte achtstufige Automatikgetriebe EAT8 (2000 Euro) zu haben, das wie schon im noblen Konzernbruder DS7 Crossback für ebenso geschmeidige wie schnelle Gangwechsel sorgt. Auf die Lenkradpaddles hätten sie im Berlingo allerdings getrost verzichten können.

Mit dem Marktstart im September ist außerdem ein kleiner Diesel mit 100 PS im Programm, eine stärkere Variante des Drei-Zylinder-Turbobenziners mit 130 PS folgt im Sommer 2019. Alle Motoren erfüllen die Euro 6d-Temp, mit der man – vorerst – vor möglichen städtischen Einfahrverboten der nächsten Zeit sicher ist.

Die Preisgestaltung ist erneut etwas knifflig. In der Grundausstattung „Start“ ab 20 090 Euro ist zwar schon das Sicherheitspaket inklusive Spurassistent, Müdigkeitswarner, Notbremsassistent und Verkehrszeichenerkennung an Bord, ansonsten ist die Serienausstattung aber arg kurz. In der M-Version fehlt hier sogar die zweite Schiebetür. Die gibt es erst ab der zweiten Ausführung „Live“, ebenso wie eine Gepäckraumabdeckung sowie eine Audio- und Klimaanlage. Wer die neuen Features des Berlingo nutzen will, muss schon mindestens die Option ,,Feel“ (ab 23 140 Euro) mit den drei klappbaren Einzel- und Beifahrsitzen, Klimaautomatik, Acht-Zoll-Touchscreen samt Smartphone-Integration und Dachablagen oder gleich das Topmodell ,,Shine“ (ab 24 640 Euro) inklusive Head-up-Display und „Modutop“ ordern. Die ML-Langversion kostet jeweils 1200 Euro Aufpreis. (ampnet/fw)

Fahrbericht Citroen C3 Puretech 82 Shine: Vorrang für Schönheit und Komfort

Ist das ein Blender? Äußerlich gibt der Citroen C3 den frischen, sportiven Kompakten mit spektakulärem, bunten Design, ganz dem Beispiel des größeren Citroen Cactus folgend. Innen geht es so weiter. Doch sowie er sich in Bewegung setzt, entpuppt sich auch der C3 als Auto, das ganz in der Tradition der Marke Citroen steht: Fahrkomfort für alle vier Menschen an Bord ist das höchste Ziel.

Schnell gefahrene Kurven quittiert der Citroen C3 mit starkem Wanken. Noch schneller gefahrene Kurven sind gar nicht sein Ding. Die Lenkung gibt nicht genug Rückmeldung, dass man sich ans Limit wagen wollte. Dafür bügelt das weiche Fahrwerk viele Unebenheiten eindrucksvoll glatt. Sein Konzernkollege auf derselben Plattform, der Peugeot 208, benimmt sich deutlich agiler und kurvenfreundlicher. Die Vordersitze sprechen dafür, dass der C3 seinen wahren Charakter nicht auf Landstraße, Autobahnen oder in den Bergen zeigt. Er mag das urbane Umfeld. Die Sitze sind klein, wenig komfortabel und bieten keinen Halt in Kurven.

Zum Stadtverkehr passt auch die Handschaltung. Deren fünf Gänge reichen, um das Drehzahlniveau beim Stadtverkehr verbrauchfreundlich tief zu halten, wenn auch der Dreizylinder-Benziner seine maximale Leistung von 82 PS bei relativ hohen Drehzahlen entwickelt. Wer diese Leistung spüren will, wird mit dem durchschnittlichen Normverbrauch von 4,7 Litern aus 100 km (nach NEFZ) nicht auskommen. Lange 14,6 Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 174 km/h – das sind zwei weitere Werte, die den C3 bei den Stadtflitzern einordnen.

Das Innendesign präsentiert den C3 mit frischen Elementen wie die umlaufende Schmuckkante in Wagenfarbe. In unserem Testwagen in der Ausstattung Shine war das Mittelteil über die volle Breite mit Stoff bespannt. Ebenfalls als Mahnung an nachhaltige Lösungen oder als Erinnerungen an die Kleinwagen-Historie der Marke empfanden wir die breiten Gurte zum Zuziehen der Türen.

Fazit: Der Citroen C3 wendet sich an junge Menschen, vermutlich vorwiegend an weibliche. Sein Design zeigt die neue avantgardistische Linie der Marke Citroen mit deutlicher Betonung der Form vor der Funktion. Beispiel: Die Heckklappe öffnet zwar nach dem Umlegen der Rücksitzlehnen einen recht großen Laderaum, doch ragen die Heckleuchten so weit in die Ladeöffnung hinein, dass die weniger durchlässt als auf den ersten Blick vermutet. Und die breiten dominanten Schutz- und Schmuckteile über beide Türen des Catus werden mit ihrer Wiederholung beim C3 zu einem Designelement. Der Citroen C3 ist dennoch kein Blender. Allerdings geht bei ihm Schönheit und Komfort vor Funktion. AK

Daten Citroen C3 Puretech 82 Shine

Länge x Breite x Höhe (m): 4,00 x 1,70 (mit Spiegel 2,01) x 1,47
Radstand (m): 2,54
Motor: R3-Benziner, 1198 ccm, Turbo, Direkteinspritzung
Leistung: 60 kW / 82 PS bei 5750 U/min
Max. Drehmoment: 118 Nm bei 2750 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 173 km/h (abgeregelt)
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 14,6 Sek.
Verbrauch (Durchschnitt nach EU-Norm): 4,7 Liter
CO2-Emissionen: 108/109 g/km
Effizienzklasse: B (Euro 6)
Leergewicht / Zuladung: min. 1051 kg / max. 534 kg
Anhängelast, gebremst, 12 %: 450 kg
Kofferraum: 300 Liter, erweiterbar durch Umklappen der Rücksitzlehnen
Bereifung: 185/65 R 15
Basispreis: 16 290 Euro

Diese Autos verlieren bis 2020 am wenigsten an Wert

Zweimal im Jahr ermittelt Focus online mit den Experten vonBähr & Fess Forecasts in 16 Fahrzeugklassen die wertstabilsten Autos. Porsche, Mercedes-Benz, Mini, Audi und BMW, aber auch Dacia, Suzuki, Ssangyong und Citroen schneiden gut ab.
Der durchschnittliche Wertverlust über alle Pkw-Klassen hinweg beträgt bei einer Jahresfahrleistung von 15 000 Kilometern im ersten Jahr nach der Neuzulassung 24,2 Prozent. In den folgenden Jahren sind es jeweils nur rund fünf bis sechs Prozent. Bei den „Restwertriesen“ unterscheidet die Focus-Erhebung zwischen dem relativen Wertverlust in Prozent und dem absoluten in Euro. Grundsätzlich fällt auf, dass die Wertverluste gegenüber der vorangegangenen Erhebung größtenteils etwas höher liegen.

Diese Autos haben in vier Jahren gemessen an ihrem Preis noch den höchsten Restwert: Opel Karl 1.0 (Restwert: 54 %; Kategorie: Minis), Mini One (56,5 %, Kleinwagen), Mini Clubman (58 %, Kompaktklasse), Audi A5 2.0 TDI Sportback (54 %, Mittelklasse), Mercedes-Benz E 200 D T-Modell (51,5 %, obere Mittelklasse), Porsche Panamera 4S (49 %, Oberklasse), Ford S-Max 2.0 TDI 88 kW und Renault Espace dCi 130 (beide 48 %, Vans), BMW 218i (56,5 %, Coupés), Porsche Macan S Diesel (61 %, Kompakt-SUV), Audi Q7 3.0 TDI Ultra Quattro (52,5 %, SUV), BMW 216i Gran Tourer (54 %, Kompakt-Vans), Porsche 718 Boxster (57 %, Sportwagen), Audi Q2 1.6 TDI (56,5 %, Mini-SUV) und BMW i3 Range Extender 94 Ah (47 %, Elektroautos).

Citroen C1 Citroen C-Elysee Citroen C-Zero Der Citroen C1 1.0 VTi68 ist Spitzenreiter beim realen Wertverlust in der Klasse der Minis die Nase und verliert in vier Jahren vermutlich 4272 Euro seines Kaufpreises. Die wenigsten Euro verlieren in den nächsten vier Jahren außerdem Käufer eines neuen Dacia Sandero 1.2 16V 75 (3548 Euro, Kleinwagen), Citroen C-Elysée 1.2 Pure Tech 82 (7113 Euro, Kompaktklasse), Skoda Superb 1.4 TSI Greentec Combi (13 045 Euro, Mittelklasse), Volvo S90 D3 (20 882 Euro, obere Mittelklasse), Mercedes-Benz S 350 D (44 404 Euro, Oberklasse), Ford S-Max 1.5 Ecoboost (15 960 Euro, Vans), BMW 218i (12 245 Euro, Coupés), Suzuki Vitara 1.6 VVT 2WD (8006 Euro, Kompakt-SUV), Ssangyong Rexton 2.2 E-Xdi 220 2WD (16 450 Euro, SUV), VW Golf Sportsvan 1.2 TSI BMT (9494 Euro, Kompakt-Vans), Nissan 370 Z (18 942 Euro, Sportwagen) und Dacia Duster 1.6 SCe 115 4×2 (5042 Euro, Mini-SUV) sowie Citroen C-Zero (13 860 Euro, Elektroautos). (ampnet/jri)

Citroen C3 startet bei 11.990 Euro

ampnet – 19. Oktober 2016 – Citroen wird den neuen C3 zu Preisen ab 11 990 Euro anbieten. Der Polo-Konkurrent übernimmt Designelemente des C4 Cactus und zeichnet sich ebenfalls durch die so genannten Airbumbs als Seitenschutzleisten aus.
Der 3,99 Meter lange Kleinwagen verfügt über 300 Liter Kofferraumvolumen und bietet als Weltpremiere für die Ausstattung Shine eine vernetzte, hochauflösende Weitwinkelkamera für Foto- und Videoaufnahmen. Zur Basisausstattung gehören Spurassistent, Müdigkeitswarner und Geschwindigkeitsregler sowie Verkehrszeichenerkennung. Angeboten werden drei Benzinmotoren mit Leistungen von 50 kW / 68 PS, 60 kW / 82 PS und 81 kW / 110 PS.

Markteinführung des Citroen C3 ist im Januar. (ampnet/jri)

Präsentation Citroen Jumpy und Peugeot Expert: Zwei für alle Fälle

Die motorisierten Arbeitstiere sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Die Zeiten, da bei Transportern Verzicht groß und Komfort klein geschrieben wurde und Klappern zum Handwerk gehörte, sind längst Vergangenheit. Inzwischen haben diese Fahrzeuge ein Ausstattungsniveau erreicht, das sich an Personenwagen orientiert und daher nicht mehr allein in das Visier von Handwerkern geraten ist. Bei den neuen Modellen der PSA-Gruppe wurde dieser Trend noch um ein weiteres Kapitel ergänzt, denn zum ersten Mal in diesem Segment spendierten die Entwickler den beiden neuen Schwestermodellen Peugeot Expert und Citroen Jumpy die Plattform eines Pkw – in diesem Fall die des Kompaktmodells 308.

Präsentation Citroen Jumpy und Peugeot Expert: Zwei für alle FälleDie beiden baugleichen Transporter rollen in drei Abmessungen auf den Markt. Mit einer Länge von 4,60 (XS), 4,90 (M) und 5,30 (L) entsprechen sie den Ansprüchen der Kundschaft, und dank der zahlreichen Möglichkeiten, die Transporter auf die individuellen Bedürfnisse zu konfigurieren, lassen sich so gut wie alle Einsatzwünsche realisieren. Beim Design beschränkte sich die Kreativität der PSA-Künstler allerdings lediglich auf die unterschiedliche Gestaltung der Frontpartie, bei der die jeweilige Markenidentität übernommen wurde. Beide Modelle sind daher von vorne auf Anhieb als die Vertreter der jeweiligen Marke zu erkennen. Ansonsten herrscht formale Einheit. Zudem bedienen beide Marken spezielle Handwerke mit eigens auf deren Bedürfnisse zugeschnittenen Modelle. Das Angebot rundet eine Allradversion vom Spezialisten Dangel ab.

Dank der Pkw-Plattform besitzen die beiden Transporter kürzere Überhänge als die Vorgängermodelle, und mit einem Wendekreis von 11,3 Metern gehört die 4,60 Meter lange XS-Ausgabe zu den wendigen Vertretern ihrer Klasse. Gleichzeitig eröffnete die Pkw-Plattform zusätzliche Variationsmöglichkeiten bei der Gestaltung des Innenraums, in dem eine eher sachliche Atmosphäre dominiert. Weder Jumpy noch Expert stellen den Fahrer vor Rätsel, alle Bedienelemente sind da, wo der Fahrer sie erwartet und die robusten und gut verarbeiteten Materialien eigenen sich bestens, um die Spuren des Arbeitsalltags am Feierabend mit einem Wisch verschwinden zu lassen. Allerdings bieten beide Modelle erstaunlich wenige Ablagen für Fahrer und Begleiter. Wenigstens hält sich so die Sucherei nach Papieren in Grenzen, wenn man sich auf das Notwendigste zu beschränken muss. Die maximale Ladekapazität liegt bei 6,6 Kubikmetern.

Die Pkw-Plattform macht sich auch beim Fahren angenehm bemerkbar. Die Zwillingsmodelle stellen den Chauffeur dank des neutral ausgelegten Fahrwerks nicht vor Probleme, und die gute Dämmung schafft im Innenraum akustische Verhältnisse, die einem Personenwagen nahe kommen. Auch auf vernachlässigten Landstraßen oder Kopfsteinpflaster reagieren die beiden Modelle gleichgültig und verschonen die Insassen von übermäßigen Reaktionen. Jenseits der 100-km/h-Marke machen sich angesichts der umfangreichen Karosserie die Windgeräusche bemerkbar, allerdings ohne lästig zu werden.

Das gegen Aufpreis lieferbare Head-up-Display informiert über die wichtigsten Daten, sodass der Fahrer seinen Blick ständig der Straße vor ihm widmen kann. Zu den abgebildeten Informationen gehören auch die Lotsendienste der Navigation, deren Details auf einem Sieben-Zoll-Bildschirm gezeigt werden. Die vor allem für den Einsatz in Städten konzipierte 4,60 Meter messende XS-Variante gehört zudem zu den wendigen Vertretern ihrer Klasse. Dort werden Fahrer und Beifahrer die Steuerung der seitlichen Schiebetüren schätzen, die sich mit einer Fußdrehung unter dem hinteren Stoßfänger lassen sich die Türen öffnen. Wie die Personenwagen lassen sich auch die Transporter mit den gängigen Assistenzsystemen ausrüsten.

Als Antrieb wählten die PSA-Verantwortlichen fünf Diesel-Aggregate, die alle Euro 6 erfüllen. Die Leistungsbreite reicht dabei von 70 kW / 95 PS bis zu 132 kW / 180 PS. Für den täglichen Einsatz bieten die 115 PS ausreichend Kraft, um die Transporter auf Touren zu bringen. Die Kraft überträgt ein erfreulich exakt schaltendes Sechs-Gang-Getriebe. Dies Kombination erlaubt auch bei Beladung ein schaltfaules Fahren, und beim Verbrauch zeigt sich der Antrieb in der Praxis mit rund sieben Litern von seiner erfreulich sparsamen Seite. So ausgerüstet wandeln sich die beiden Transporter (in der kurzen Variante) zu einer ernstzunehmenden Alternative für die Familien-Vans. In den gehobenen Ausstattungsversionen bieten beide Modelle eine schon fast noble Atmosphäre. Großfamilien mit einem eingeschränkten Budget finden hier den Raum und die Mobilität, die sie benötigen.

Neben den beiden neuen Transportern bringen Peugeot und Citroen die beiden größeren Transporter Jumper und Boxer mit neuen Diesel-Motoren auf den Markt, die jetzt Euro 6 erfüllen.

Daten Citroen Jumpy und Peugeot Expert

  • Länge x Breite x Höhe (m): 4,60 x 1,90 x 1,90
  • Radstand (m): 2,92
  • Motor: R4-Diesel, 1560 ccm, Turbo, Direkteinspritzung
  • Leistung: 85 kW / 115 PS bei 3750 U/min
  • Max. Drehmoment: 300 Nm bei 1750 U/min
  • Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
  • Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 12,9 Sek.
  • Verbrauch (Durchschnitt nach EU-Norm): 5,1 l Diesel
  • CO2-Emissionen: Schaltgetriebe: 133 – 137 g/km (Euro 6)
  • Leergewicht / Zuladung: 1598 – 1661kg; 1464 kg / 1400 – 1360 kg
  • Basispreis Peugeot Expert: 23 890 Euro (plus MwSt)

Citroën Spacetourer: „Unlimited Life”

Der moderne, ausdrucksstarke Citroën SpaceTourer ist das ideale Fahrzeug für Familien und Gewerbetreibende. Mit drei Längen, vier Ausstattungsvarianten und einer Vielfalt an Inneneinrichtungen gibt er die passende Antwort auf jede Herausforderung. Der neue, trendige Van steht für Komfort, praktischen Nutzen und Design. Dank der neuen EMP2-Plattform bietet der Citroën SpaceTourer ein dynamisches Fahrverhalten und zugleich eine bemerkenswerte Effizienz – seine Verbrauchswerte sind „Best in Class“. Die Technologie an Bord sorgt für hohe Sicherheit und erleichtert den Alltag. Der Citroën SpaceTourer ist der ideale Begleiter in einem intensiven und grenzenlosen Leben. Er wird als Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon enthüllt.

Die Marke Citroën ist Vorreiter im Segment der Hochdachkombis und besitzt ein großes Knowhow in der Entwicklung vielseitiger und geräumiger Fahrzeuge.

Der Citroën SpaceTourer ergänzt das Angebot der Marke und erweitert es gleichzeitig nach oben. Das moderne Fahrzeug bietet die passende Antwort auf eine Welt, die in Bewegung ist, in der sich Lebensweisen und Gewohnheiten fortentwickeln und in der Freizeitaktivitäten und Ausflüge geteilt werden. Der optimistische, praktische und gesellige Citroën SpaceTourer macht das Leben leichter.

Der vielseitige und hochwertige Citroën SpaceTourer wird in vier Ausstattungsvarianten (Feel, Shine, Business und Business Lounge) angeboten. Somit ist er perfekt auf die Bedürfnisse sowohl von Familien als auch von Gewerbetreibenden abgestimmt.

Der Citroën SpaceTourer steht für:

• ein fließendes Design: Der Citroën SpaceTourer wirkt nicht aggressiv, vielmehr strahlt er Gelassenheit aus. Er ist energisch und beruhigend zugleich. Durch die hohe, ausdrucksstarke Frontpartie hat der Fahrer hervorragende Sichtverhältnisse.

• eine effiziente Architektur: Der geräumige und praktische Citroën SpaceTourer passt sich jedem Anlass an. Die modulare Plattform EMP2 sorgt für ein vergrößertes Platzangebot, mehr Kofferraumvolumen und erhöhte Wendigkeit. Er wird in drei Längen angeboten, darunter in einer auf dem Markt neuartigen Version von 4,60 Meter, die Platz für bis zu neun Insassen bietet. Er ist der ideale Partner im Alltag, auf dem Land und in der Stadt. Mit einer Höhe von 1,90 Meter ist er zudem auch gut für Parkhäuser geeignet. Der funktionale Citroën SpaceTourer verfügt über seitliche Schiebetüren mit Keyless-Entry, eine separat zu öffnende Heckscheibe und zahlreiche Ablagemöglichkeiten.

• Komfort für Körper und Geist: Der Citroën SpaceTourer wartet mit einladendem Innenraum, erhöhter Sitzposition, verschiebbaren und drehbaren Sitzen sowie einem Glasdach auf. Die Verbindung aus optimaler Schalldämmung und typischem Citroën Fahrkomfort erhöht das Wohlbefinden zusätzlich.

• Technologien, die das Leben erleichtern: Head-up-Display, vernetzte 3D-Navigation mit Citroën Connect Nav; Technologien für mehr Sicherheit: Coffee Break Alert (die Empfehlung einer Kaffeepause nach zwei Stunden Fahrt ohne Unterbrechung), Überwachung der Aufmerksamkeit des Fahrers und Kollisionswarnung. Dank dieser Technologien und Ausstattungen hat der Citroën SpaceTourer fünf von fünf möglichen Sternen im Crashtest von EuroNCAP erhalten.

• BlueHDi-Dieselmotoren der jüngsten Generation: Die Motorenfamilie ist leistungsstark (bis 180 PS und 400 Nm) und zugleich sparsam; die Verbrauchs- und CO2-Werte sind die besten in dem Segment (BlueHDi 115 Stop&Start mit manuellem 6-Gang-Getriebe: 5,1l/100 km und 133 g CO2), die Betriebskosten bleiben moderat. AK

„RESTWERTRIESEN 2020“: CITROËN C1 und C4 CACTUS UNTER DEN TOP 3

Der Citroën C1 und der Citroën C4 Cactus gehören zu den Fahrzeugen mit dem geringsten absoluten Wertverlust.

Laut „bähr & fess forecasts“, einer der führenden unabhängigen Anbieter von Restwertprognosen in Europa, belegt der Citroën C1 bei den absoluten Restwertriesen im Segment der „Minis“ den zweiten Platz. Der zu erwartende Restwert für den Citroën C1 VTi 68 3-Türer liegt nach vier Jahren und einer jährlichen Fahrleistung von 11.500 Kilometern bei 52,5 Prozent. Dies entspricht einem Restwert von 4.318,00 Euro bei einem Neuwagenpreis von 9.090 Euro.

Der Citroën C4 Cactus erreicht bei den absoluten Restwertriesen im Segment „Mini SUV“ ebenfalls Platz zwei. Mit einem Neuwagenpreis von 13.990 Euro verfügt der Citroën C4 Cactus mit PureTech 75-Motorisierung nach vier Jahren und einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern über einen Restwert von 6.855,00 Euro, was einem prognostizierten Restwert von 51 Prozent der UPE entspricht.

Das Beratungsunternehmen „bähr & fess forecasts“ erstellt seit 1998 Voraussagen für die künftige Entwicklung von Gebrauchtwagenpreisen. Der „Restwertriese 2020“ kürt die je drei besten Fahrzeuge aus 15 Fahrzeugklassen, die bei einem Neuwagenkauf im Frühjahr 2016 und einem Verkauf im Frühjahr 2020 den größten Restwert erwarten lassen.

Olivier Ferry, Direktor Businesskunden, Nutzfahrzeuge und Gebrauchtwagen bei der Groupe PSA in Deutschland: „Wir freuen uns, dass sowohl der Citroën C1 als auch der Citroën C4 Cactus bei den Restwertprognosen so gute Ergebnisse erzielt haben. Beide Modelle stehen für hohe Produktqualität und sind dank des geringen Wertverlustes und bester Werte im Bereich der Gesamtbetriebskosten (TCO) für unsere Kunden eine ausgezeichnete Wahl.“ AK

Preise inklusive Mehrwertsteuer